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Gedichte für den St. Nikolaus



Der St. Nikolaus freut sich über neue Gedichte. Sende dein Gedicht an folgende Adresse: info(at)nikolaus-von-myra.ch


Das nebenstehende Gedicht von  Thomas A. Friedrich berichtet von wichtigen Begebenheiten im Leben des  Heiligen Nikolaus und verdeutlicht, weshalb er noch heute so viel  Ansehen geniesst und verehrt wird - jenseits von Kitsch und Kommerz.

St. Nikolaus dankt ganz herzlich für diesen wunderbaren Text.


Thomas A. Friedrich hat das Gedicht auch vertont. Die Noten findest du hier.
Nikolaus-Lied / Nikolaus-Gedicht


(1) Sankt Niklaus, lieber Samichlaus,
du stammst aus reichem gutem Haus,
dein’ Eltern früh verstorben sind,
die Pest ließ dich als Waisenkind.

(2) In Lykien warst du bekannt,
heut wird dein Land Türkei genannt,
in Myra warst du Bischof dort,
doch Demre heißt nun dieser Ort.

(3) Sankt Niklaus, lieber Samichlaus,
durch Wohltat zeichnest du dich aus,
Legenden schildern dich als Mann,
der in der Not stets helfen kann.    

(4) Mit kleinen Säckchen voller Gold
warst du drei armen Schwestern hold:
bewahrtest sie vor Not und Pein
und bald schon konnte Hochzeit sein.

(5) Im Traum erschienst du Konstantin,
der Kaiser war, und batest ihn:
Sprich deine Offiziere frei,
denn unschuldig sind alle drei.

(6) Als einmal großer Sturm aufkam,
da riefen dich die Schiffer an.
Du führtest wie von Geisterhand
ihr Schifflein sicher bis ans Land.

(7) In Myra war einst Hungersnot,
die Menschen darbten ohne Brot.
Dein Korn, von Schiffern ausgeborgt,
hat alle lang mit Brot versorgt.

(8) Sankt Niklaus, lieber Samichlaus,
gern stellen wir ein Licht dir aus
und gehn mit dir durch den Advent,
bis dann die vierte Kerze brennt.


© Thomas A. Friedrich, 11/2008

Samichlaus,du guete Maa,
chlopfischt du au bi us aa?
Bringscht üs öpfel,Tirggel,Nusse?
Gäll,dulosischt zerschtverusse,
ob i dere Stube d Chind
au recht lieb und artig sind?

eingesandt von Anton Rohrer
Samichlaus du guete Maa,
ändlich bisch du weder da!
Chunsch cho luege, was ich mache,
wie-n-ich spiele, singe, lache.
Tuesch mi lehre Fröid z'verschänke,
und au chli a die andere z' dänke-
nur so bin ich sälber froh-
und d' Wiehnachtsfröid cha zue mer choh!
Äs dunklet scho durs Gässli y,
dr Samichlaus chunnt jetzt de gly!
Ä chalte Wind blosst i sis Horn,
villicht, villicht gits Schnee bis morn!
Oh wenn doch so nä  Wulchä chäm
und huffä Schnee uf d Ärdä nähm,
de wer dr Samichlaus sicher froh,
de chönnt er mit em Schlittä cho
Es tunklet scho im Tannewald
und s‘ schneielet ganz lisli.
Was isch das für es Liechtli det
i säbem chliine Hüsli? –
Da isch de Samichlaus deheim
mit sine guete Sache!
Er hät scho’s Lämpeli azündt
und tuet grad’s Kafi mache.

Da pöpperlets am Lädeli
und Glöggli ghört er lüte!
Jetz weiss er scho, wer dussen isch
und was das sell bedüte:
‚s Christchindli chunnt na zabig spat,
es wird en wele stupfe.
Er mües de Sack bald füreneh
und sini Finke lupfe!

’S Christchindli seit: „Herr Samichlaus,
e schöni Oornig händ er!
De Christtag staht ja vor der Tür –
Händ Ihr dänn kei Kaländer?
’S brucht Wiehnachtsbäum i jedes Hus,
für vili hundert Chinde –
ihr müends im Wald na haue hüt,
de Vollmond sell Eu zünde!“

De Samichlaus stellt d Tassen ab:
„Nu nid so gsprängt, Christchindli –
Die Bäumli müend gwüss bsorget si,
das hät na Ziit es Stündli.
Ich möcht jetz ämel na in Rueh
min Abig fertig chäue –
Und wänn es Tässli gfellig wär,
so würds mi herzli freue!“

’S Christchindli lachet: „Nu so dänn,
da bini nüd dergäge;
e bitzli öppis Warms tuet guet
uf mine wite Wäge!
Me cha ja dänn na allerlei
abrede und usmache,
was jedes Chind sell übercho
vo dene schöne Sache.“

Si sitzed gmüetli binenand
im chline Stübli hine.
De Vollmond zündt d Laternen a
und lueget heimli ine;
er loset lang am Fänsterli
und uf der Hustürschwelle –
Wänn er nu besser schwätze chönnt.
Er müesst mers gwüss verzelle.                                   

Rudolf Ziegler

Es chunt dr Chlaus dur d‘ Dorfstrooss yy,
i luege gnau, es wird nit syy!!
E Ruete dreit er underem Aarm –
I muess grad stuune – und mir wird warm.

O het i d‘ Schuelstund doch nit gschwänzt,
d‘ Suntigshose nit verschränzt,
s‘ Büseli nit am Schwänzli zeerrt
und alles zunderobsi g’cheert.
o wär i doch au bräver gsyy –
Gottlob, Gottlob, er gooht vrbyy!
De Samichlaus und s Eseli
gönd dur de Winterwald.
Es isch scho spot, es dunklet gli,
und s Dörfli gseht me bald.
Uf allne Tannebäumli
lyt silberglänzigs Biecht.
E jedes hät sys Träumli,
vo Cherzeglanz und Liecht.
Es Zwärgli treit`s Laternli
dur's Wägli ab vora.
Am Himmel schyned Sternli,
de Kauz stimmt's Nachtlied a.
Zum Wald us über d Matte
springt`s Bächli schnell devo,
de Schnee lyt do wie Watte,
jetzt isch de Winter cho.
De Samichlaus und s'Eseli
sind scho bim erschte Huus.
Mir gsehnd de heiteri Lampeschy
Zum chlyne Fenschter us.
Im Schwarzwald stoht es Hüsli,
Im Schwarzwald stönd viel Bäum.
Uf eimol lütet s' Glöggli,
Dr Santichlaus chunnt hei.

er chunnt vo villne Chinder,
er chunnt vo mängem Huus.
Sie Sack isch leer vom schänke,
und Öpfeli si druus.

Im Tannewald isch finschter,
im Tannewald hets Schnee.
am Himmel lüchte Sternli ,
Sisch Wihnachtszit Juhee!
Samichlaus, wo chonsch du här?
Siebehundert Stund wiit här!
Samichlaus, isch sSeckli schwär?
Siebehundert Pfund ischs schwär!
Samichlaus, machs weidli läär!
Denn isch sSeckli nümme schwär!
Samichlaïs, Dui bisch ä glatte
chunsch erscht, wenn’s Schnee hed uf dä Matte,
wenn’t friäner chämsch mit eys go feyre
de miesstisch dusse nid so freyre.

Doch hie bi eys bisch jetz am Schärme
und chaïsch die chalte-n Ohre werme.
Mier Chind hend Fräid, wenn’t zuenis chunsch
und hättid da nu grad ä Wunsch:

Dr Schmutzli sell der Sack uifmache
und eys vo denä feine Sache,
wo drinne sind ä Hampfle gäh,
mier wurdid’s gruisig gäre näh.

Doch d’Ruete sell er dinne lah,
mit dere chend mier neyd aafah.
Im grosse Ganze sind mier brav
und bruichid drumm ai gar kei Schtraf.

Nateyrlich hemmer nid ganz immer
scheen Ornig gha i eysne Zimmer
aï s‘Folge fallt eys mängisch schwär,
und hienta gid’s äs richtigs Gkär.

Doch s’hed scho bessered sit färn
und s’Mammi hed eys trotzdem gärn.
Dr Papi ai. Und diä paar Sache,
die wemmer jetzt nu besser mache.

von Adolphe A. Gabriel
im Nidwaldner Dialekt



Wenn Bäim di letschtä Bletter lend,
eis Cherzli am Adväntschranz brennd,
und s’erscht Mal Schnee am Bode leyd
de weiss ich: jetz chunnd d’Wiehnachtszeyt.

Will’s Jahr so langsam z’Ändi gahd
und sich dr Winter inä lahd,
chunnd gley dr Samichlaïs uf Bsuech,
mim Schmutzli und mim grosse Buech.

Mä seid Dui seygsch scho ziemli alt
und chämisch usem tiäffe Wald.
Det, zwisched heechä, dunklä Bäime
im chleynä Hittli seygsch drheime.

Da bisch äs ganzes Jahr lang blibe
und hesch im dickä Buech uifgschribe,
was d‘ Chind so eppä bosged hend
und ob si ai scheen folge tend.

Jetz nimmt’s mich wunder, was Dui säisch
und was Dui uber MICH so wäisch.
Dui luegsch jetz ämu gar nid grimm,
drum hoff ich s’wärdi nid so schlimm.

Uf jedä Fall wärs mega nätt,
wenns det im Sack äs Gschänkli hätt.
Äs miässt ja nid weiss Gott was sey
will, zfridä bin ich de nu gley

von Adolphe A. Gabriel
Was isch säb für es Liechtli?
Was isch säb für en Schiin?
De Chlaus mit de Latärne
lauft grad de Wald dur y.
Sin Esel, de hed glaade,
er rüeft, J-a, J-a!
Hüt dörf i mid mim Meischter
Emal is Stedtli ga!
Im Sack, da heds vill Nusse,  
Tirgel und Zimmedschtärn,
die träg ich, wärs en Zentner,
für dChinde eischter gärn!  
Aber die tusigs Ruete,
die han i ufem Strich
die bruucht min guete Meischter,
ja nid emal für mich.
Ich folg ihm gärn ufs Wörtli,
und laufe, was i cha,
die liebe Chind im Stedtli,
müend doch au öppis ha!   
sisch dusse Guselwätter, es schneit was abe mag, und s`Chindli fröget d`Muetter hüt scho de ganzi Tag:

`Säg Muetter, isch gli Wiehnacht, und chont de Chlaus au bald ? Säg Muetter, holt er d`Bäumli efang usem Wald?`

Da polderets uf de Stäge und Stubetör goht uf, Es täscht en Sack i d`Stube, de goht vo sälber uf.

Und Oepfel, Bire, Nusse, die rogelet her und hi.

Und  s`rüeft en Maa verusse: `Sä Chindli, das ghört di!`
Es dunklet scho im Tannewald und schneielet ganz lisli,

Was esch säb für nes Liechtli det i säbem chline Hüsli?

Det isch de Samichaus deheim mit sine viele Sache,

Er hät scho s`Lämpli azünt und well grad Kafi mache.

Da pöpperlets a Lädeli und s`Glöggli ghört mer lüüte

Da weiss er scho wer dusse isch, und was das sell bedüte.

S`Chrischtchindli chont no z`Abig spat, es het en welle schtopfe, Er söll de Sack bald vörenä, und sini Finke lopfe.

Es dunklet no  im Tannewald ond schneielet ganz liisli.

Da leit de Chlaus sin Mantel a, und bschlüüst sis chline Hüüsl
"Sami niggi näggi, hinder em Ofe stäggi,
gisch mer Nüss und Biire, dänn chumi wider füüre!"
Es nachted scho und sschneieled,
du liebi Zyt, ganz grüsli,
de Chlaus leid jetzt sin Mantel aa,
und bschlüsst druf no sys Hüüsli.
Er holt de Schlitte us em Schopf,
spannt sEseli gschwind aa,
und laded dSeck und dRuete uuf,
won är für dChind mues haa.
Hü Trämpeli, seid är, sisch Ziit,
de Wäg is Städtli isch no wiit.
Mier händ hüt Abig gar vill ztue,
hü, Trämpeli, lauf artig zue.
Wie sind die Seck so dick und schwär,
wer chund ächt dRuete über, wer?
De Chlaus weiss alles ganz genau,
drum, Chinde, bitte, folgid au.  
Advänt ,  Advänt es Liechtli brännt.
Zerscht eis, dänn zwei, dänn drü, dänn vier,
dänn staht sChristchindli vor der Tür
De Samichlaus fahrt mit em Schlitte dur de Schnee.
wener en Hoger gseht saust er drüber und suecht no meh.
Bim Tim und de Sina chlöpfelet er a d'Tüüre
und nimmt s'Chörbli abem Rügge vom Eseli füüre
Bring mir es paar Guetzli, Mandarindli und Nüssli,
ich gibe dier defür es Küssli.
Es nachted scho und s`schneieled,
du liebi Zyt, ganz grüsli,
de Chlaus leid jetzt sin Mantel aa,
und bschlüsst druf no sys Hüüsli.

Er holt de Schlitte us em Schopf,
spannt sEseli gschwind aa,
und laded d` Seck und d`Ruete uuf,
won är für d` Chind mues haa.

Hü Trämpeli, seid är, sisch Ziit,
de Wäg is Städtli isch no wiit.
Mier händ hüt Abig gar vill ztue,
hü, Trämpeli, lauf artig zue.

Wie sind die Seck so dick und schwär,
wer chund ächt d` Ruete über, wer?
De Chlaus weiss alles ganz genau,
drum, Chinde, bitte, folgid au.
Samichlaus wie bin-i froh,
dass du au zu mir bisch cho,
dass du mir mit guete Sache
ganz e grossi Freud willsch mache.

Mit em «Folge» weiss i scho
dörftis mängsmol besser goh.
Weisch i ha halt s Händli wäsche
öppe scho emol vergässe!

Hüte sind sie suber! Lueg!
Samichlaus, gäll gisch mir gnueg
Guetzli, Nuss und Mandelchärn,
weisch, denn ha di richtig gärn.
Samichlaus wie bin-i froh,
dass du au zu mir bisch cho,
dass du mir mit guete Sache
ganz e grossi Freud willsch mache.

Mit em «Folge» weiss i scho
dörftis mängsmol besser goh.
Weisch i ha halt s Händli wäsche
öppe scho emol vergässe!

Hüte sind sie suber! Lueg!
Samichlaus, gäll gisch mir gnueg
Guetzli, Nuss und Mandelchärn,
weisch, denn ha di richtig gärn.
I bi en chline Stumpe,
tue gärn chli umegumpe,
e Lumpeornig mache
mit mine viele Sache.
Tue mängsmol gar nid lose,
ha Fläcke a de Hose,
tue vielmol umestoh
statt weidli hei-zue goh.
Doch darfsch du s Mueti froge,
i tue keis Tierli ploge.
Drum Chlaus bis so en Guete,
verschon mi vor de Ruete!
Bring doch nur gueti Sache,
wie tätsch du Freud mir mache!
Und gäll, säb weisch sit färn,
i ha mis Mueti gärn!
Was isch säb für es Liechtli?
Was isch säb für en Schiin?
De Chlaus mit de Latärne lauft grad de Wald dur y.
Sin Esel, de hed glaade, er rüeft, J-a, J-a!
Hüt dörf i mid mim Meischter Emal is Stedtli ga!
Im Sack, da heds vill Nusse, au Tirgel und Zimmedschtärn, die träg ich, wärs en Zentner,
für dChinde erscht no gärn!
Samichläusli Niggi Näggi
Het en Bart wie euse Ätti
Het en Sack voll Züg und Plunder
Öpfel, Nuss und Chestene drunder

Het es Eseli vor sim Chare
Tuet s'Land uf und Abe fahre
Bringt de Meitlene schöni Sache
Und tuet d'Buebe z'folge mache

Samichläusli Niggi Näggi
Het en Bert wie euse Ätti
Dur Ys und Schnee vom Bärgwald här
chunsch du hüt zu üs Chind,
cho luege wie s üs öppe göng
und ob mir artig sind.

Bis rächt willkomme liebe Chlaus
i üsem chline Huus.
Gäll gohsch nid z fescht mit üs is Gricht,
läär lieber s Säckli us!

Macht s Folge öppedie üs Müeh
und goht nid immer guet,
probiere tüend mirs allewil
mit täglich neuem Muet.

Drum Chlaus, tue jo nid schimpfe hüt,
läär bitti s Säckli us,
nimm üsen Dank - und gang doch au
zum Chind im Nochberhuus!
D`Stube isch no hell.
Samichlaus, chomm schnell!
Au zo meer, i bitt;
d`Ruete nimm nöd mit!

Blyb nöd duss im Gang!
Lueg nu, wien i plang,
bis d mer öppis gisch,
wil d en Guete bisch.

Pagg jetz weidli us!
Mach di breit im Huus!
Nochher will i gly
ganz en Brave sy.
Samichlaus, wo chonsch du här?
Siebehundert Stund wiit här!
Samichlaus, isch sSeckli schwär?
Siebehundert Pfund ischs schwär!
Samichlaus, machs weidli läär!
Denn isch sSeckli nümme schwär!
Samichlaus, i danke dir,
dass du Vchersch hüt bi mir.
Gwüss hesch gueti Sache do,
bisch nid wäg der Ruete cho!

D Ruete bruuch i würkli nid,
ä, für was, du liebi Zit!
I tue folge ohni sie,
frog doch grad mis Müetterli.

S git dir gwüss en guete Bscheid.
Also Chlaus, es tuet mir leid,
d Ruete muesch du witer träge.
Doch isch's würkli mir dra gläge,

dass mir öppis Guets tuesch bringe.
Wür dir denn es Liedli singe
und versprich dir no derzue
Für zwei Kinder

Bueb:
De ganz Tag gohts mir dur de Sinn,
ob ächt de Chlaus im Säckli inn
au öppis heb für mi und d Schweschter?

Meitli:
Jo Chlaus, mir plange scho sit geschter!
Drum bis willkomm i üsem Huus
und gäll, du leersch dis Säckli us?

Bueb:
Chönnts drinn viellicht Läbchueche ha?
Nuss, Bire und en Eiggermaa?
Und Mandarine oder Güetzi ?

Meitli:
Jetz säg doch zerscht ein Chlaus Gott grüetzi,
süscht nimmt er viellicht d Ruete use
und loht sie grad e chli lo suuse!

Bueb:
Du bisch jetz au no ganz e Schlaus,
i ha längscht «Grüetzi» gseit, gäll Chlaus,
und wäg der Ruete weiss i scho.

Meitli:
He jo - er chas im Buech no schlo!
Gäll Chlaus dört stoht ganz gnau beschriebe,
was d Chinder öppe alls hend triebe?

Bueb:
Drum mues es üs nid Chummer mache
ganz gwüss schenksch üs vo dine Sache.
Und nochher hätte mir e Bitt,
vergiss au s Nochbers Chinder nit!

Samichlaus, ich freue mich,
äntli bisch du cho!
Wiso hesch de Esel nid
au grad ine gno?

Heiterebeck! De armi Kärli,
immer muess er warte!
Hätt ihm gärn mys Zimmer zeigt
und vom Chindergarte
s Bastelzüüg und überhaupt,
all my tolli Plunder.
Samichlaus, chasch sicher sy,
es näämt de Esel wunder.

Samichlaus, wenn wider chunsch
bitte dänk de draa,
lass dy Esel s nächschte Jaar
nid verrusse staa!
Copyright © by Peter X. Bürgisser -  all rigths reserved -  Last Update: 29.08.2023
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